Aus früheren NIRS-Studien wissen wir, zum Beispiel, dass der linke vordere Gehirnlappen höchst aktiv ist, wenn Babys neue Wörter lernen. Das Wissen um die Gehirnaktivität hilft uns zu verstehen, wie das kindliche Gehirn, das sich noch in der Entwicklung befindet, die Vielzahl von Eindrücken aus seiner Umgebung verarbeitet. Vor der Testsession wird dem Baby ein weiches Stirnband auf den Kopf gesetzt, welches speziell für Kinder gemacht ist. Es erzeugt ein schwaches, harmloses Infrarotlicht und misst die Menge der zurückgeworfenen Strahlen. Während NIRS-Studien zeigen wir Babys meistens kurze Videos oder Fotos auf einem Bildschirm. Wir nehmen die gesamte Sitzung auf Video auf, das wir im Nachhinein zur Analyse verwenden. NIRS ist eine gängige und sichere Methode, wovon auch die Verwendung an zahlreichen Institutionen zeugt. Während der gesamten Testsession ist ein Elternteil anwesend.